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Energie geht uns alle an

Bild: 1: Helmut Randoll nutzt sein modernes E-Auto als Stromquelle 2. erneuerbare Energien nehmen von Jahr zu Jahr zu und erreichen 2022 50%; Foto: Thomas Gölzer
Bild: 1: Helmut Randoll nutzt sein modernes E-Auto als Stromquelle 2. erneuerbare Energien nehmen von Jahr zu Jahr zu und erreichen 2022 50%; Foto: Thomas Gölzer

„Energie geht uns alle an“- Bericht


„Ziel des Naturschutzbundes (NABU) ist es, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten verfügt, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an Ressourcen.“
Vor Jahren eine Selbstverständlichkeit, erscheint dieses Ziel vielen heute unerreichbar.

Was tun wir vom NABU?
Neben unseren vielen bewährten Ansätzen haben wir ein neues Standbein: Wir sind aktiv im technischen Umweltschutz. Wie können wir intelligente Technologie nutzen zum Wohl des Menschen und der Natur?

Am Donnerstag, 20. April 2023, zeigte uns der Physiker Dr. Helmut Randoll in seinem Vortrag „Energie geht uns alle an“ konstruktive Möglichkeiten.
Dr. Randoll nahm uns mit auf eine Zeitreise. Erste Station: Schwieberdingen, 2013. Zweite Station: Schwieberdingen, heute 2023. Dritte Station: Schwieberdingen, 2030. Alles schlechter geworden? Nein. Die Klimabilanzen zeigen Hoffnungsvolles: der Anteil an erneuerbaren Energien ist in den letzten 10 Jahren gestiegen, die CO2-Produktion in einigen Sektoren gefallen. Aber auch Eindringliches: Die vier Haupt-CO2-Produktionssektoren Verkehr, Industrie, Gemeinde, Privathaushalte müssen alle ihren Anteil an der CO2-Produktion weiter deutlich reduzieren. Alle müssen etwas tun. Die gute Nachricht: es ist möglich. Der Sektor Industrie plant schon einiges, Photovoltaik, Windkraft, Nahwärmenetze. Dr. Randoll gab Tipps, was zu tun ist.
Ein Zuhörer brachte es am Ende des Vortrags auf den Punkt: „Nun wissen wir, was zu tun ist. Leider gibt es viele, die den Vortrag nicht gehört haben, die wissen es nicht.“
Herzlichen Dank an Dr. Randoll! Übrigens: er verzichtete auf sein Honorar zugunsten der Naturschutzjugend NAJU.

 

Hildegard Gölzer, Sprecherin NABU