Stunde der Wintervögel- Bericht
Bei der bundesweiten Mitmach-Aktion des NABU von 5. bis 7. Januar waren alle dazu eingeladen, eine Stunde im Siedlungsraum Vögel zu beobachten, zu zählen und dem NABU zu melden.
Um die Natur- in diesem Fall insbesondere die Vögel- schützen zu können, muss man ein möglichst genaues Bild ihres Vorkommens haben, Veränderungen und Zusammenhänge erkennen.
Der Beobachtungs- und Zählzeitraum ist vorbei, es gab bisher schon mehr als 100.000 Teilnehmende. Der Meldezeitraum geht noch bis 15. Januar, dann gibt es genaue Ergebnisse.
Erste Zwischenergebnisse zeigen, dass Veränderungen in der Rangliste inzwischen seltener geworden sind. Die Rangliste der gezählten Vogelarten führt der Haussperling an mit fast einer halben
Million gemeldeter Exemplare. Kohlmeisen mit ca. 330.000 und Blaumeisen mit ca. 260.000 Sichtungen liegen deutlich dahinter. Kohlmeise und Amsel wurden fast bei jeder Zählung gesichtet in über 91
Prozent der Gärten. Haussperlinge, die in Schwärmen auftreten, dagegen nur in ca. 61 Prozent der Gärten.
Ich persönlich zählte am Morgen im Gebiet Hülbe mit Hecken, Bäumen und naturnahen Gärten. Ich konnte zwar 10 Arten beobachten, aber die Anzahl der Individuen war gering. Ich beobachtete Amsel,
Blaumeisen, Buchfink, Buntspecht, Eichelhäher, Elstern, Kohlmeisen, Rabenkrähen, Ringeltaube, Stieglitze.
Genaue Ergebnisse und Erläuterungen zur Stunde der Wintervögel finden Sie im Internet unter www.stundederwintervoegel.de
Susann Rothweiler, Sprecherin NABU Schwieberdingen-Hemmingen